Der prinzipielle Aufbau der Gleichstromlichtmaschine
Am sich drehenden Teil wird mit 2 Schleifkontakten (den Kohlen * Plus- Minus-bürste) der Strom abgenommen. Dieser entsteht durch Induktion. Der drehende Teil bewegt sich an einem Magnetfeld vorbei, der Feldwicklung. Wenn durch die Feldwicklung Strom fliesst, entsteht in dem Eisenkern der Feldwicklung ein Magnetfeld. Das Vorbeidrehen des Ankers an diesem Magnetfeld erzeugt Strom, der von den Kohlen abgenommen wird. Ein Teil des Stromes geht wieder ins Feld. Dadurch verstärkt sich der Magnetismus - das bewirkt noch mehr Strom.
Drehbewegung wird in Strom umgewandelt. Damit das Ganze vom Stand weg überhaupt anläuft, ist etwas Restmagnetismus im Eisenkern des Feldes notwendig.
Trick Restmagnetismus verloren? Anbrizzeln
Mögliche Reparatur, wenn die Lichtmaschine die Arbeit verweigert:
Meist ist der Restmagnetismus so schwach, dass die LIMA nicht anläuft.
Man kann mit der Batterie und einem Kabel das Feld anregen, sodass es wieder
richtig gepolt wird. Dieses Kabel bei laufender Lichtmaschine nur kurz
(1sec) anhalten.
(Kabel zwischen D+ und B+ 30)
Dies muß man bei einer Neuinstallation eventuell 3-4 mal versuchen, bis
der Eisenkern genug geladen hat. Manche Lichtmaschinen wechseln aus unbekanntem
Grund auch die Polarisation des Restmagnetismus. Dies wird ebenso mit diesem
Trick umgedreht. Langes Stehen, z.B. über Winter, verursacht ebenfalls
den Verlust des Magnetfeldes.